Seit unserem letzten Besuch im städtischen Tierheim in Galati hat sich hier einiges verändert. Tierschützerin Corina Grigore hat erreicht, dass sie und andere TierschützerInnen seit einigen Wochen Zugang zu diesem Tierheim haben: So war es ihnen möglich, sämtliche Hunde auf eigene Kosten gegen Parasiten zu behandeln (was dringend nötig war) und die Tiere mit Futter zu versorgen. Die rund 150 Hunde (auch die Mütter mit Welpen) mussten in der Winterkälte auf dem eiskalten Betonboden liegen. Wir haben deshalb einige Palette voller Material aus unserem Tierschutzlager in dieses Tierheim geschickt und die Tierschützer haben sämtliche Zwinger mit Decken und Körben für die Vierbeiner ausgestattet: Wertvolle Liegemöglichkeiten, die die Tiere dankbar annehmen. Die Heimhunde sind dank des enormen Aufwandes dieser Tierfreunde heute in deutlich besserem physischen und psychischen Zustand als bei unserem letzten Besuch! Auch das Töten hat ein Ende: Alleine im Monat Oktober 2012 wurden in dieser Station 260 Hunde getötet. Seit die TierschützerInnen täglich in diesem Tierheim arbeiten, die Tiere pflegen, füttern, behandeln und mit ihnen schmusen, werden dort keine Hunde mehr getötet. Ein grosser Fortschritt für die heimatlosen Hunde von Galati – aber nur ein weiterer Schritt von vielen auf dem Weg zum Ziel: weg von einer Tötungsstation, hin zu einem guten Tierheim.