Unaufhörlich setzen Rumäniens Hundebesitzer den Nachwuchs ihrer Hündinnen in den Strassen Rumäniens aus und überlassen die Tiere sich selber (die wenigsten sind zur Kastration ihrer Hündinnen bereit). Hinzu kommt, dass sich die Strassenhunde auch selber unaufhaltsam vermehren. Dass Tötungsaktionen das Problem der Strassenhunde nicht lösen, haben nicht nur die zahlreichen und äusserst grausamen Tötungsfeldzüge in der Vergangenheit gezeigt, sondern ist auch eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache. Ebenso ist bewiesen, dass Kastrationsaktionen die Überpopulation von Tieren nachhaltig reduzieren. Tierschutzorganisationen (darunter auch die SUST) fordern seit Jahren für die nachhaltige (und humane) Reduktion der rumänischen Strassenhunde ein Kastrationsobligatorium für Hunde im Privatbesitz sowie grossangelegte Kastrationsaktionen für Rumäniens Strassenhunde. Tausende von Hunden wurden bereits durch die SUST kastriert, unzählige Gespräche und Verhandlungen mit rumänischen Behörden und Politikern geführt - und wir werden diese Projekte auch weiterhin mit voller Kraft verfolgen.