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Tierhandelreport

Öffentlichkeitsarbeit

Tierliebe mit Herz und Verstand

Fachwissen ist für den Schutz von Tieren elementar. Aus diesem Grund verarbeiten die Tierschutzprofis der SUST ihr Fachwissen und ihre langjährigen Erfahrungen im Umgang mit Heimtieren laufend in der Informationsreihe «Tierschutz durch richtiges Handeln». In diesen kostenlosen Broschüren finden Tierhalter und Tierfreunde wichtige Tipps und Tricks rund um Haltung, Schutz und Pflege unserer vierbeinigen Freunde. Diese Informationsbroschüren und -kampagnen finden in der Schweiz guten Absatz, werden aber auch im Ausland geschätzt: Das Kinderbüchlein zum richtigen Umgang mit Hund und Katze „mein Freund Labus“ wurde zum Beispiel auf ungarisch, arabisch, rumänisch, georgisch, thailändisch, spanisch und viele andere Sprachen übersetzt und wird oft im Schulunterricht eingesetzt. Auch viele andere SUST-Broschüren sind in mehreren Sprachen erhältlich.

Die SUST bietet regelmässig öffentliche Weiterbildungen für Tierhalter und Tierfreunde an und führt Informations- und Medienkampagnen zu wichtigen Themen durch: Katzenkastrationen, Sommerhitze im Fahrzeug und richtiges Schenken zu Weihnachten sind nur einige dieser Themen.

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Leptospirose beim Hund

Juli 2021

Bei diesem Extremregen hoch aktuell und leider gefährlich: Die Leptospirose beim Hund
Die meisten Hunde lieben es: Sich in Pfützen zu wälzen und daraus zu trinken.
Leider wissen viele Hundebesitzer nicht: Dies kann für den Hund lebensgefährlich werden. Leptospiren, Erreger der potentiell tödlichen Infektionskrankheit Leptospirose, haben jetzt Hochsaison!

- Leptospirose ist eine bakterielle Erkrankung, wobei sich nicht nur Tiere sondern auch Menschen infizieren können (sog. Zoonose).
- Die Quelle für eine Infektion sind überwiegend Mäuse und Ratten, welche die Erreger der Leptospirose in sich tragen. Über deren Urin werden grosse Mengen dieser Bakterien (Leptospiren) ausgeschieden und gelangen so in Pfützen, Tümpel und Teiche. Im Wasser von stehenden Gewässern können diese Bakterien dann wochenlang überleben und sich ungestört vermehren.

Trinkt ein Hund nun aus einer solchen Pfütze, nimmt er die Leptospiren direkt auf. Erste Symptome einer Infektion mit Leptospirose können sein:
Appetitverlust, Fieber, Brechdurchfall, Müdigkeit, Schwäche, steifer Gang durch Muskelschmerzen, vermehrtes Trinken und Harnabsetzen, erhöhte Atemfrequenz bis hin zu Atemnot und Gelbsucht (gelbliche Verfärbung von Haut und Schleimhäuten). Diese führen unbehandelt bis zu akutem Nierenversagen, Leberentzündung, Lungenblutungen und Gerinnungsstörungen.

 Bei einem Verdacht auf eine Leptospirose Infektion solltest Du sofort einen Tierarzt aufsuchen, ansonsten können die Organe Deines Hundes dauerhaft geschädigt werden. Es gilt: Je früher die Diagnose gestellt und mit der Therapie begonnen werden kann, desto höher sind die Überlebenschancen!
Achte also darauf, dass Dein Hund nicht aus Pfützen, Tümpeln oder Teichen trinkt - und schütze ihn so vor dieser leider vielfach unterschätzen Erkrankung!
Nebenbei: Die jährliche Impfung gegen Leptospirose ist unerlässlich und sollte auf keinen Fall weggelassen werden, auch wenn sie keinen 100% Schutz garantiert.

Land:
  • Schweiz
5 Säulen:
  • Aufklärung und Information
Leptospirose beim Hund
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