Nur gerade 5 (!) von 100 Medikamenten, die im Tierversuch getestet werden, sind auch in der klinischen Studie beim Menschen erfolgreich. Das ist keine Überraschung: Menschen und Tiere (selbst Menschenaffen) sind zu verschieden. Paracetamol ist ein gängiges Schmerzmittel, führt bei Katzen aber zu Vergiftungen. Ibuprofen führt bei Hunden zu Nierenversagen.
Die Alternativen für tierversuchsfreie Testmethoden sind vorhanden und erfolgreich, dennoch finanziert der Bund über den Schweizerischen Nationalfonds den Bereich Medizin und Biologie mit 426 Millionen Franken - während für das 3R-Kompetenzzentrum, dessen Ziel es ist, weniger Tierversuche durchzuführen und die Tiere bei den Versuchen weniger zu belasten, gerademal 3 Millionen Franken übrig bleiben.
Aus diesem Grund unterstützt die SUST die Petition von Animalfree Research: Forschung soll effizient sein und ohne Tierleid auskommen.