Trotz grausamer Haltungs-, Fang- und Tötungsmethoden: Der Verkauf von Pelzprodukten ist auch in der Schweiz wieder stark angestiegen. Die Kampagne der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST) will die Bevölkerung sensibilisieren.
Der Kragen am Wintermantel, der Bommel auf der Mütze: Pelz wird heute oft in grossen Massen billig produziert und fast nur noch zur Verzierung von Textilien und Accessoires verwendet. Diese Details werden von den Konsumentinnen und Konsumenten häufig gar nicht als Echtpelz wahrgenommen, oder sie wollen es nicht wahrhaben, weil das schicke Aussehen wichtiger ist. Kommt hinzu, dass die Deklaration solch tierquälerischer Pelzerzeugnisse – obschon seit 2014 vorgeschrieben - vielfach mangelhaft ist. „Pelz wird oft auf dermassen grausame und billig produziert, dass er sogar billiger ist als Kunstpelz. Viele Konsumenten wissen nicht, dass sie echten Pelz tragen – und sie wissen nicht, dass auch Hunde- und Katzenfelle für ihre Krägen und Accessoires verwendet werden“ erklärt Susy Utzinger, Geschäftsfsührerin der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST).
Um die Öffentlichkeit auf die Tierschutzproblematik in der Pelzproduktion aufmerksam zu machen, lanciert die SUST die Kampagne «Stopp Pelz» und bittet Tierfreunde um Unterstützung: Mithilfe der Posteraktion soll die Bevölkerung auf die Qual von Pelztieren aufmerksam gemacht und der Pelz-Konsum reduziert werden.
Hier können Sie Flyer und Poster der Stopp Pelz-Kampagne kostenlos bestellen oder herunterladen:
SUST-Webshop