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Tierschutz Aktivitäten

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Die Aktivitäten der SUST

Überall auf der Welt fristen unzählige Tiere in überfüllten Tierheimen ein trauriges Dasein oder kämpfen in verwilderten Kolonien um ihr Überleben. Tag für Tag werden auch heute noch lästig gewordene Tiere ausgesetzt, abgeschoben oder aus Mangel an besserem Wissen falsch gehalten. Mit wirksamen Mitteln trägt die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz dazu bei, dass Tierleid nachhaltig vermindert oder gar verhindert werden kann.

Diese Tierschutzarbeit baut auf vier Pfeilern auf:

1. Kompetenzzentrum Tierheim: Tierheime werden zu hochwertigen Übergangsstationen für heimatlose Tiere, in denen Tiere artgerecht gehalten und gefördert und schlussendlich an gute neue Plätze vermittelt werden.

2. Kastrationsaktionen: Das Tier-Elend bremsen

3. Aus- und Weiterbildung von Fachkräften: Fachkräfte erhalten die Möglichkeit, ihr Wissen zu optimieren und verbesserten Tierschutz zu leisten.

4. Aufklärung der Bevölkerung: Tierliebe mit Herz und Verstand

Diese vier Elemente bilden die wichtige Grundlage für nachhaltige Tierschutzprojekte.

Diejenigen Tiere, die noch nicht von den Auswirkungen dieser Aufbauarbeit profitieren können und in eine Welt hineingeboren wurden, in der sie nicht erwünscht sind, benötigen die Soforthilfe der SUST.

Soforthilfe als Basis für nachhaltige Tierschutzprojekte: So werden Tierleben gerettet

 

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SUST-Parasitenbehandlungen im städtischen Tierheim Ecosal, Galati

Juli 2014

In der vergangenen Woche durften wir das städtische Tierheim Ecosal in Galati mehrmals besuchen, wir erhielten Erklärungen und Antworten auf unsere Fragen und durften Bilder schiessen und filmen. Die Lage, die wir antreffen ist dramatisch:
- 1'300 Hunde leben auf engstem Raum in massiv überbelegten Zwingern.
- Der neuere Teil des Tierheimes wäre für die Haltung von Hunden durchaus akzeptabel, die Zwinger sind jedoch dermassen gewaltig überbelegt, dass es fast ununterbrochen zu ernsthaften Beissereien kommt. Die Hunde können sich kaum bewegen ohne sich gegenseitig zu reizen.
- Zugang zu Schatten (jeweils ein kleiner überdachter Teil pro Zwinger) haben nur die stärksten Hunde, die anderen müssen in der prallen Sommersonne liegen (und bei anderem Wetter natürlich im Regen).
- Zugang zu Wasser haben die Tiere durch die Wassereimer, die die SUST bezahlt hat.
- Einige Hündinnen im Heim haben Jungtiere, viele Hündinnen scheinen unkastriert. Es kommen immer wieder Jungtiere im Heim zur Welt. Jede einzelne läufige Hündin ruft massive Beissereien unter den Rüden hervor.
- Viele Hunde weisen massive Beisswunden auf, einige sind offenbar an Staupe und/oder Parvovirose erkrankt, werden aber nicht von den andern Hunden getrennt und offenbar auch nicht veterinärmedizinisch betreut. Gemäss seiner Auskunft hat der Heim-Tierarzt kein Budget für Medikamente und Behandlungen. Kranke Tiere sterben langsam und elend in diesem Tierheim. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer finden täglich tote Tiere in den Zwingern. Auch wir haben an jedem Tag, an dem wir im Tierheim waren tote Hunde in den Zwingern gesehen.
- Viele Hunde weisen massive Hautprobleme auf und sozusagen alle scheinen unter starkem Parasitenbefall zu leiden.
- Die wenigsten Hunde scheinen Zugang zu genügend Futter zu haben, viele sind massiv untergewichtig. Das Futter muss in den Zwingern auf den Boden gestreut werden. Da die Zwinger nicht sauber gereinigt werden, wird somit das Futter auf Kot und Urin geworfen.
- Im Welpengehege liegen neben kranken Welpen auch immer wieder tote. Dazu kommt, dass sich immer wieder Welpen hinter der Hundehütte verklemmen und dort kläglich sterben.
- Strukturierung gibt es in den Gehegen keine - sie bilden eine einzige eingezäunte Fläche: Schwächere Tiere können den stärkeren nicht ausweichen. Auf unsere Frage nach möglichen Lösungen für all diese Probleme antwortete die Managerin des Hundeheims, dass sie darauf keinen Einfluss habe und für jede Anschaffung einen Antrag an die Stadt stellen muss. Sie hat jedoch fest zugesagt, dass sie keine Strassenhunde mehr einfangen lässt, da das Tierheim massiv überbelegt ist und sie keine weiteren Tiere mehr unterbringen kann.

Bei meinem nächsten Besuch im Tierheim beobachtete ich den Hundefänger dabei, wie er Narkosepfeile für sein Blasrohr vorbereitete... Eine schnelle Lösung gibt es hier nicht. Wir gehen im Sinne der Tiere vor:
SUST-Schritt 1: Fütterung der Tiere
SUST-Schritt 2: Behandlungen der Tiere mit massiven Hautkrankheiten
SUST-Schritt 3: Abgabe von Flohhalsbändern für alle 1'300 Hunde im Heim
SUST-Schritt 4: Organisation und Durchführung einer Kastrationsaktion im Tierheim, damit alle Hündinnen kastriert werden und keine weiteren unerwünschten Jungtiere mehr in diesem Heim geboren werden. Dadurch werden auch die massiven Beissereien verhindert, die entstehen, wenn sich eine läufige Hündin im Heim befindet.
SUST-Schritt 5: Gespräche mit verschiedenen Politikern in Galati
- Wie sehen die Pläne der Politiker für diese Hunde aus? Was ist mit den angedrohten Tötungen?
- Wann finden die längst versprochenen Kastrationsaktionen für Hunde mit Besitzern in Galati durch die Stadt Galati statt (damit würde das Strassenhundeproblem an der Wurzel gepackt)
- Was wird von der Stadt Galati getan um die nicht-akzeptable Situation in diesem Tierheim zu ändern? In vielen Punkten verstösst die Stadt Galati mit der Unterbringung dieser Tiere gegen das Gesetz. SUST-Schritt 6: Weiterer Einsatz unseres Rechtsanwaltes in Galati gegen die massiven Gesetzesverstösse der Stadt Galati in dieser Angelegenheit. Berichte und Bilder über die Durchführung dieser einzelnen Schritte erhalten Sie demnächst hier auf dieser Seite oder auf www.susyutzinger.ch

Land:
  • Rumänien
5 Säulen:
  • Soforthilfe
SUST-Parasitenbehandlungen im städtischen Tierheim Ecosal, Galati
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