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Tierschutz Aktivitäten

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Die Aktivitäten der SUST

Überall auf der Welt fristen unzählige Tiere in überfüllten Tierheimen ein trauriges Dasein oder kämpfen in verwilderten Kolonien um ihr Überleben. Tag für Tag werden auch heute noch lästig gewordene Tiere ausgesetzt, abgeschoben oder aus Mangel an besserem Wissen falsch gehalten. Mit wirksamen Mitteln trägt die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz dazu bei, dass Tierleid nachhaltig vermindert oder gar verhindert werden kann.

Diese Tierschutzarbeit baut auf vier Pfeilern auf:

1. Kompetenzzentrum Tierheim: Tierheime werden zu hochwertigen Übergangsstationen für heimatlose Tiere, in denen Tiere artgerecht gehalten und gefördert und schlussendlich an gute neue Plätze vermittelt werden.

2. Kastrationsaktionen: Das Tier-Elend bremsen

3. Aus- und Weiterbildung von Fachkräften: Fachkräfte erhalten die Möglichkeit, ihr Wissen zu optimieren und verbesserten Tierschutz zu leisten.

4. Aufklärung der Bevölkerung: Tierliebe mit Herz und Verstand

Diese vier Elemente bilden die wichtige Grundlage für nachhaltige Tierschutzprojekte.

Diejenigen Tiere, die noch nicht von den Auswirkungen dieser Aufbauarbeit profitieren können und in eine Welt hineingeboren wurden, in der sie nicht erwünscht sind, benötigen die Soforthilfe der SUST.

Soforthilfe als Basis für nachhaltige Tierschutzprojekte: So werden Tierleben gerettet

 

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Kampagne "Auch Grosstiere haben professionelle Rettung verdient"

Mai 2014

Am Ostersonntag muss ein Wasserbüffel mit seiner Klaue einen schweren Stahl-Dolendeckel mit einem Öffnungsdurchmesser von 60 cm verschoben haben, wonach 2 Wasserbüffel durch diese Enge in die Jauchegrube stürzten. Als der Landwirt das Malheur entdeckte, alarmierte er sofort die Feuerwehr und belüftete die Grube mit dem Silogebläse. Der Einsatzort lag in Hauenstein-Ifenthal also im Kanton Solothurn. Dort sind die Einsatzzentrale der Feuerwehr und Polizei zusammen und auch der GTRD ist dort aufgeschaltet. Sobald ein Feuerwehrnotruf für eine Grosstierrettung auf die dortige Einsatzzentrale geht, rücken Feuerwehr und Polizei aus und zusätzlich wird auch der GTRD alarmiert. In diesem Fall rückte die Feuerwehr aber nicht aus, da sie für solche Fälle nicht ausgerüstet ist: Sie übergab den Fall gleich von Anfang an den GTRD. Lediglich die Polizei mit dem Tierschutzbeauftragten rückte aus, um zu checken, ob es den Tieren gut geht und ging dann wieder. Da die Tiere nicht gesichert werden konnten, liessen wir sofort unser Bergungsfahrzeug von Gränichen AG ausrücken, da dieses am schnellsten vor Ort sein konnte. Als zweites kam der Stützpunkt Bern mit 2 Personen an. Da die Öffnung lediglich 60 cm betrug und es sich um Wasserbüffel handelte, die nicht so einfach zu handeln sind, rückten wir ausnahmsweise mit Spezialmaterial auch von Zürich aus an. Es war schnell klar, dass eine Bergung dieser Tiere (durch eine solch kleine Öffnung) nur vertikal mit unserem Grosstier- Vertikalbergungsset GTVBS möglich war. Dazu brauchten wir zwei Hebegeräte mit denen wir ganz fein arbeiten konnten. Wir montierten an einem Weidemann unseren Elektro-Kettenzug und etwas dahinter eine Umlenkrolle, um die Frontwinde des Bergungsfahrzeugs einsetzen zu können. Als der Tierarzt eintraf, rüsteten wir 2 Narkosepfeile und sedierten den 1. Wasserbüffel. Da in der Jauchegrube noch rund 80 cm Jauche standen, war die grosse Schwierigkeit den Büffel zu erwischen, bevor er zu Boden geht, da er sonst ertrinken würde. Es klappte alles wie geplant: Wir konnten den Büffel rechtzeitig sichern und ihm dann das GTVBS (Grosstier- Vertikalbergungsset) anlegen. Wir sedierten wir noch den 2. Büffel, und hoben danach den 1. Büffel an: In Millimeterarbeit konnten wir ihn so schonend aus der engen Öffnung heben. Wir verschlossen die Öffnung, legten den Büffel ins Stroh, zogen das GTVBS ab wonach der Büffel aufstand und unverletzt in den Auslauf geführt werden konnte. Danach retten wir den 2. Büffel genau gleich und auch dieser konnte unverletzt und schonend aus der misslichen Lage befreit werden...

Land:
  • Schweiz
5 Säulen:
  • Soforthilfe
Kampagne "Auch Grosstiere haben professionelle Rettung verdient"
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