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Nutztierrettung Schweiz

Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz führt gemeinsam mit dem GTRD (Grosstier-Rettungsdienst) die Kampagne "Auch Nutztiere verdienen professionelle Rettung"

Die Rettung von Grosstieren wie Pferden und Kühen erfordert nebst professionellem und oft teurem Equipment auch engagierte und langjährig ausgebildete Fachleute, die mit viel Feingefühl und grosser Erfahrung verunfallte Grosstiere aus lebensbedrohlichen Situationen befreien. Die ehrenamtlichen Spezialisten des Grosstierrettungsdienstes GTRD nehmen dafür oft lange Anfahrtsstrecken in Kauf und scheuen weder Kosten noch Schmutz, um die verängstigten Tiere möglichst schonend und tiergerecht zu bergen. Rettungseinsätze des Grosstierrettungsdienstes gestalten sich meist aufwändig und sind mit hohen Kosten verbunden.

Während die meisten Pferdenotfälle durch Versicherungen oder die private Finanzierung ihrer Halter abgedeckt sind, stellen die Kosten, die bei der Rettung sogenannter Nutztiere entstehen die betroffenen Landwirte oft vor finanzielle Probleme. Um diese wichtigen Einsätze dennoch zu gewährleisten, führt die SUST gemeinsam mit dem GTRD die Aktion «Auch Nutztiere verdienen professionelle Rettung» und finanziert die SUST seit Jahren die ungedeckten Kosten für die Rettungen sogenannter «Nutztiere».

 

Grosstierrettungsdienst GTRD

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Hochlandrind verirrt sich in Rapsfeld

Mai 2017

Hier ein weiterer Bericht von Ruedi Keller, Leiter Grosstier-Rettungsdienst:

"Ein Landwirt brachte zwei Schottische Hochlandrinder zu einem anderen Landwirt. Beim Ausladen sind die beiden ausgebüxt und machten die Region zwischen Winkel und Kloten unsicher. Am dritten Tag wurden wir aufgeboten, um die beiden Rinder mit dem Narkosegewehr zu narkotisieren, da sie sich an der Kantonsstrasse und an der Autobahn aufhielten. Das 1. Rind konnten wir in einem nahe liegenden Wald narkotisieren und in den Transportanhänger des Landwirts einladen. Das 2. Rind vermuteten wir in einem riesigen und mannshohen Rapsfeld, weshalb wir die Stützpunktfeuerwehr Kloten aufboten, damit wir mit der Autodrehleiter ADL das Feld von oben absuchen konnten. Mitten im Feld entdeckten wir das liegende Rind und geführt von der Feuerwehr schlichen wir durch den Raps. Mit einem kurzen Spurt und einem Schuss zum aufstehenden Rind gelang es uns auch dieses zu narkotisieren. Anschliessend transportierten wir es im Tier- Bergungs- und Transportnetz TBTN am Hoflader aus dem Feld und luden es liegend in die Ambulanz, wonach wir es wieder zurück zum Bauern transportierten."

Land:
  • Schweiz
5 Säulen:
  • Soforthilfe
Hochlandrind verirrt sich in Rapsfeld
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