Wenn die Nächte nicht mehr zu kalt sind, geht's los mit den Laichwanderungen: Frösche, Kröten und Molche haben an Land überwintert, lösen sich jetzt aus der Kältestarre und machen sich zu Tausenden auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Besonders in regnerischen Nächten müssen sich Autofahrer in Gewässernähe auf vierbeinige Passanten auf der Strasse einstellen.
Was kann jeder von uns tun?
- Achten Sie auf Hinweisschilder: Meiden Sie kritische Strassen zu den Wanderzeiten nach Möglichkeit in den Abendstunden und während der Nacht – besonders bei regnerischem Wetter (siehe Kästchen).
- Langsam fahren: Ist kein Umfahrungsweg möglich, passieren Sie die betroffene Strasse mit reduziertem Tempo. Werden die Tiere mit einem Tempo über 40 km/h zwischen den Rädern überfahren (also nicht direkt von den Rädern erfasst), erleiden die Tiere aufgrund des Unterdruckes in der Regel tödliche Verletzungen.
- Werden Sie aktiv: Wenn Sie eine vor dem Verkehr noch nicht geschützte Wanderroute und zahlreiche überfahrene Tiere beobachtet haben, erkundigen Sie sich bei der zuständigen Gemeinde, ob bereits Massnahmen vorgesehen sind.
- Helfen Sie als Frosch-Transporteur mit: Jeder Jahr werden in der Schweiz von Amphibien-Freunden, SchülerInnen und weiteren fleissigen HelferInnen hunderttausende Amphibien über die Strasse getragen.