Dieser kleine männliche Klammeraffe wurde vor Kurzem im SUST Tierwaisenhospital abgegeben. Er ist gerade mal vier Monate alt. Er war bei seiner Ankunft sichtlich verängstigt und abgemagert. Als er initial untersucht wurde, konnte außerdem noch eine schlimme Entdeckung gemacht werden: in seinem Bein steckte ein Geschoss aus einem Gewehr. So etwas kommt leider immer wieder vor.
Wilderer schießen gezielt auf Affenmütter, die ihre Babies tragen. Wenn sie treffen, können sie nicht nur die Mutter an den Schwarzmarkt als Fleisch verkaufen, sondern auch das Junge als "Haustier" weitergeben. Wenn sie auf eine Gruppe Affen schießen, geben sie keine Acht, wen sie treffen. So erleiden auch oft die Baby-Affen Schusswunden.
Der Kleine wird im Tierwaisenhospital in Esperanza Verde eng betreut und gepflegt. Wir hoffen, dass er bald die freie Affengruppe kennenlernen kann, um hier eine Adoptivmutter zu finden.