796 Weissflügelsittiche, 14 Venezuela Amazonen und 11 Gelbbrustaras musste das SUST-Tierwaisenhospital in Peru im März auf einen Schlag aufnehmen. Alle Tiere stammen aus einer Beschlagnahmung und sollten auf dem illegalen Markt verkauft werden. Dass das Team der Auffangstation Esperanza Verde Peru mit so vielen Vögeln auf einmal an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stiess, liegt auf der Hand. Aber mit viel Organisationstalent gelang es schliesslich doch, alle Tiere in einer Quarantänestation unterzubringen.
Leider waren viele der Sittiche durch den Stress schon so sehr geschwächt, dass sie in den drauf folgenden Tagen verstarben. An einem Tag waren es sogar 40 Stück auf einmal. Diesen grossen Verlust zu verarbeiten kostete das Team viel Kraft . Aus dem Unverständnis für den Egosimus der Menschen wurde Wut und Trauer.
Die überlebenden Sittiche dürfen sich auf eine schöne Zukunft freuen: Sie werden nach der Quarantäne-Zeit wieder in Freiheit entlassen.
Die Amazonen und Aras können leider nicht mehr ausgewildert werden. Sie wurden als ganz kleine Nestlinge ihren Müttern gestohlen und würden in Freiheit nicht überleben.
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