Eine traurige Geschichte, die die tragischen Folgen von verschüttetem Frostschutzmittel zeigt.
Die Geschichte von 4 Katzenkindern die in der Nähe einer Autowerkstatt in Bukarest, Rumänien lebten.
Einer der Mitarbeiter der Werkstatt fand eines Tages ein Kätzchen tot und brachte die anderen drei darum sofort ins SUST-Tierwaisenhospital Bukarest.
Eines davon war dann bereits in einem so schlechten, kritischen Zustand, dass wir es leider sofort erlösen mussten.
Alles deutet auf eine Frostschutzmittelvergiftung hin; sie waren lethargisch, appetitlos, hyperventilierten, waren dehydriert, hatten geweitete Pupillen und Gleichgewichtsstörungen.
Die zwei verbleibenden versorgen wir sofort intravenös mit Flüssigkeit, Vitaminen und Medikamenten und legen sie in einen Inkubator wo eins davon dann leider über Nacht starb.
Das einzig Überlebende, hatte am nächsten Morgen nur noch 33,4° Körpertemperatur, wir haben es gewärmt, mit Sauerstoff versorgt und behandelt, aber leider starb auch dieses Kätzchen in der folgenden Nacht.
Der süsse Geschmack von Ethylenglykol scheint für Katzen (auch auf Hunde und Kinder) enorm attraktiv zu sein. Katzen brauchen nur wenig von dem Frostschutzmittel aufzunehmen, um schwer krank zu werden oder sogar zu sterben. Ethylenglykol wird in der Leber abgebaut und diese Abbauprodukte schädigen die Nieren schwerwiegend.
Wischen Sie verschüttetes Frostschutzmittel darum immer sofort gründlich auf!