Kürzlich kam wieder eine große Gruppe an Tieren in das SUST-Tierwaisenhospital in Peru: Affen, Schildkröten, ein Faultier, mehrere Papageienvögel. Alle wurden durch das Ministerium für Flora und Fauna Peru in die Tierauffangstation gebracht. Sie wurden zuvor aus einem großen illegalen Handel mit gewilderten Regenwaldtieren gerettet.
Ein besonderes Glück war diesmal, dass viele der Tiere größtenteils unbeschadet davongekommen waren und nach einer kurzen Untersuchung im Hospital freigelassen werden konnten! So auch dieses Ameisenbär-Weibchen. Da Zwergameisenbären nachtaktiv sind, wurde die Kleine am selben Abend vom Team von Esperanza Verde tief in den Wald gebracht und auf einem Ast abgesetzt. Immer wieder ein magischer Moment: ein Lebewesen kommt dahin zurück, wo es von Anfang an hingehörte. Und dieses Mal war keine Ausnahme: die kleine Ameisenbärin setzte sich auf den Ast und richtete den Oberkörper auf, wie um sich noch einmal zu verabschieden. Dann verschwand sie im Dunkeln. Wunderbar!