Gartenfreund:innen aufgepasst!
Wir haben (Laub)-haufenweise Tipps, wie Sie mit Ihren Gartenabfällen ein Winterquartier für Tiere schaffen können:
Laub, Chries, dürre Stauden: All das ist viel zu schade für den Grünabfall. Viel sinnvoller ist es, damit ein geschütztes Winterquartier für Tiere zu bauen.
Der wichtigste Tipp zuerst:
„Sanfte“ Gartengeräte wie Rechen und Gartenschere nutzen. Einmal mit dem Laubbläser durchs Unterholz geföhnt, sterben viele Kleinstlebewesen Nützlinge, die eine große Bedeutung in der Nahrungskette haben.
Ähnliches gilt für die Motorsense, bei der viele Tiere verletzt werden.
Also: Auf altmodische Art und in Handarbeit runtergefallenes Laub unter die Büsche rechen. Laub und Chries in einer Ecke aufschichten, wo es nicht stört. In diesen Laubhaufen überwintern nicht nur Igel, sondern auch zahlreiche Nützlinge wie Käfer, die wiederum auf dem Speiseplan der Igel stehen.
Vertrocknete Pflanzenstängel nicht abschneiden, sondern stehen lassen. Die Samen z.B. von Disteln, Flockenblume und Wilder Karde, sind Nahrung für Vögel. In den hohlen Stängeln überwintern viele Insekten.
Heckenschnitt auftürmen: Darin finden viele Tiere Schutz, und im nächsten Frühling wird dort vielleicht schon ein Rotkehlchen brüten.
Baumschnitt zu einem Totholzstapel aufschichten. Sieht nicht nur hübsch aus, sondern bietet vielen Nützlingen Wohnraum.
Beeren auf den Sträuchern hängen lassen: Früchte von Holunder, Schlehe, Hagebutten zum Beispiel sind begehrte Vogelnahrung im Winter.
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